PROJEKTE 

Wie wird aus Bewegung Tanz?

Ich will Menschen über den Tanz unmittelbar ansprechen und berühren. Immer wieder den leeren Raum füllen mit Bewegung, Form und Inhalten, die nach der Aufführung nur in der Erinnerung der Zuschauer weiter existieren. Es gibt nichts, das ich lieber machen würde. Neben künstlerischen Projekten für Profis und Lebensexpert*innen bin ich künstlerische Leiterin des “Tanzmehr Bühne miteinanderes Tanzfestival”, das im November 2021 zum ersten Mal im Kulturmarkt Zürich stattfand. Es ist das einzige Community Dance Festival dieser Art der Schweiz. Mehr dazu findest zu unter www.tanzmehr.ch

 

Give Away  (2023), 25 Min.

Eine Performance für eine Tänzerin, eine Schauspielerin und eine Puppe

Welche Kraft gibt uns Leben? Wohin geht sie, wenn wir sterben? Unser Spiel erforscht die Energie, die uns alle verbindet und die über die Materialität unserer Körper hinausgeht.

Idee und Performance: Delia Dahinden, Tina Mantel Live Video: Videographie Raphael Zürcher

Musik: G.F. Händel, J.S. Bach, Tonbruket, Frank Sinatra

Aufführung vom 11.11.23, art & act Kirche Erlenbach

 

Slow Dance Motion (2022)

Eine long-durational Tanzinstallation im öffentlichen Raum. Gezeigt am Tanzfest Winterthur und im Rahmen des Festivals STILLES ZÜRICH.

Mit: Marie Alexis, Dana Iova-Koga, Shinichi Iova-Koga, Tina Mantel, Ambra Peyer, Abraham Iglesias Rodriguez

Dank an: Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Cassinelli-Vogel Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Migros Kulturprozent, Schweizerische Interpreten Stiftung SIS, Anne-Marie Schindler Stiftung, Das Tanzfest Winterthur, Elisabeth Weber Stiftung

ein poetischer Eindruck von Raphael Zürcher

Sechs professionelle Tänzer*innen zeigen eine Stafette der Langsamkeit mit extrem verlangsamten Bewegungen. Die Intervention im öffentlichen Raum hinterfragt unsere Erfahrung von Zeit als Linie und vermittelt Zeit als dehnbaren Raum.

Slow Dance Motion kann gebucht werden für Eröffnungen, in Galerien, Museen, Kirchen und Events im öffentlichen Raum.

 
 
 

Filmprojekt Ver_Luscht (2021)

Was sind die Verluste, die wir alle auf Grund der Pandemie und ihrer Folgen erlebten? Was erinnern wir? Welche Sehnsüchte verbinden uns?

Konzept, Choreografie, Regie: Tina Mantel Kamera, Schnitt, Co-Regie: Raphael Zürcher Musik : Fatima Dunn Tanz: Ambra Peyer, Marco Volta Interviewpartner*innen: Michèle Breu, Madelaine Hirsch, Sebastian Schräder, Samuel Zünd

Produziert von der Steuergruppe «Corona-Manifest der Zürcher Kirchen» Unterstützt vom Sozialamt des Kantons Zürich

 

Eine Reflexion zu Corona in Tanz, Bild und Wort

 

Heroes - eine Anleitung (2021)

Zur Aufführungsimpression von Evelyn Klöti

Zürich Kulturmarkt
Luzern Theater Pavillon
Winterthur Theater am Gleis
Bern Theater am Käfigturm
Baden Claquekeller

Dank an: Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Sozialdepartement Stadt Zürich, Migros Kulturprozent Zürich, Migros Aare, Elisabeth Weber Stiftung, netcetera cultura, Schweizerische Interpretenstiftung, Kultur Stadt Bern, FUKA Fonds Luzern, Stadt Baden.

Superman, Fantasyheld, Magier und Ritter – «Heroes» handelt von alternativen Identitäten in die wir uns verwandeln könnten, wenn wir Helden oder Heldinnen wären. Sich einer grossen Sache verschreiben, ohne Angst vor Verlusten, davon träumen wir normalen Menschen nur. Doch veraltete Heldenbilder stehen für Macht und Zerstörung. Wie könnte ein zeitgemässer Heroismus aussehen?  Und was ist mit den Heldinnen? Mit viel Spiellust zeigen wir die Sehnsucht nach und das Scheitern am Mythos „Held».

Von Tina Mantel und Delia Dahinden in Zusammenarbeit mit den Mitwirkenden Tanz: Hanspeter Blatter, Eduard Colomer, Edgar Frey, Michael Germann, Reiner Heidelberg, Lars Simpson

Kostüme, Masken: Thierry Daflon  Licht: Antje Brückner Grafik: Alice Bucher

Fotos Andreas Zihler

 
 


VON MANN ZU MANN ZU MANN (2019)

Wie Männer Beziehungen tanzen

Was tun Männer unter sich? Wie viel Nähe suchen sie, wieviel Distanz brauchen sie?


Zürich Kulturmarkt
Luzern Theater Pavillon
Winterthur Theater am Gleis
Kulturhof Schloss Köniz
Baden Claquekeller

Dank an: Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Migros Kulturprozent, Schweizerische Interpreten Stiftung, Stadt Luzern FUKA Fonds, Gemeinde Köniz, Verein Tanzmehr

In rund 15 Abend Proben und 3 Wochenenden haben wir gemeinsam ein starkes und poetisches Stück geschaffen. Es hallt nach in uns und den Zuschauerinnen. Dank an Andreas Zihler für die Fotos.

Leitung, Konzept Tina Mantel Regie Delia Dahinden Choreografie Tina Mantel in Zusammenarbeit mit den Tänzern Musik Daniel Hildebrand Tänzer Hanspeter Blatter, Eduard Martin Colomer, Edgar Frey, Mark Froesch, Peter Knöpfel, Winu Schüpbach, Lars Sommer, Remo Wiegand Kostüme Natalie Péclard Licht Antje Brückner Fotos Andreas Zihler Probenassistenz Andrea Tina Frei                                     

Lies die Aufführungsimpression von Evelyn Klöti - Moderatorin des Tanznachtisches, der am 26.1. 19 im Anschluss an die Aufführung mit dem Publikum diskutiert hat.

Im art-tv Beitrag erhältst Du einen Blick auf die Bühne. Nimm ein Ohr voll von Daniel Hildebrands Musik und Tinas Motivation, Männer zum Tanzen zu bringen. Mark und Edgar erzählen, weshalb sie mitmachen.

Höre was Eduard, Edgar und Peter über das Tanzen mit Männern sagen und schau in eine Probe hinein.

 
 
 

FRAU STÄHLI GEHT VORBEI (2017)

Ein Stück über Tanzlust ohne Ablaufdatum

« You know, the system kills you before you die » Andrea Maciel, Tänzerin

Sieben Tänzerinnen zwischen 45 und 61 Jahren tanzen ihre Lebenslust, Ängste und Hoffnungen – brutal und humorvoll. Von Tina Mantel und Delia Dahinden.

In Zeiten, wo erfolgreiches Altern breit diskutiert wird, bieten wir eine künstlerische Perspektive zum Thema an. Wir behaupten, dass gerade der mit Jugend identifizierte Tanz besonders geeignet ist für eine phantasievolle Auseinandersetzung mit körperlichen und mentalen Alterungsprozessen. Obwohl alle davon betroffen sind, werden die mit dem Altern verbundenen Mühen und Peinlichkeiten, Ängste und Hoffnungen gerne versteckt, verdrängt oder lächerlich gemacht. Wir spielen mit der Konvention des chronologischen Alters und laden die Zuschauer ein, ihr Alter selbst zu wählen. Denn die Greisin wie auch das junge Mädchen sind in unseren Körpern präsent.

MEGA! Das Stück ist sehr abwechslungsreich, hat einen sehr guten Rhythmus, ist tiefgründig in einer Leichtigkeit, und die Musikerin ist ja auch wow! Sehr schöne Bilder, sehr zeitgemäss!“ Nicole Graf

 
 

Akkumulation (2012)

Im Repertoire. Aufgeführt bei Datanzda,
Tanzhaus Zürich 2012 und im Tanzplan Ost 2014

Tina Mantel begegnet Trisha Browns "Accumulation" (1971), einem paradigmatischen Stück des Post Modern Dance. Wenn Rekonstruktion und Neuinterpretation kaleidoskopisch aufeinander treffen wird Tanzgeschichte neu erfahrbar. Mathematik und Tanz, Intellekt und Intuition, Kopf und Körper führen einen stimulierenden und faszinierenden Dialog. Solo 12 Min.

 
 

Loops (2015)

Loops, eine eindrückliche Choreografie mit jungen Leuten, deren Individualität zum Ausdruck gekommen ist. Berührend, wie ihre jeweils spezifischen Bewegungsmuster stets wieder auftauchten und so dem ganzen Stück etwas Einzigartiges gaben, obschon sie auch viel Gemeinsames zeigten. Die paar wenigen Wörter waren stimulierend, sie kamen so überraschend.“ Margrit Bischof

Auftragschoreographie für Compagnie aha!plus, mit Musik von Roman Glaser, Winterthur 2015

Wir lernen nicht, wie Bewegung gelesen werden kann. Dieses Stück bietet eine Sehhilfe an. Tanz schauen heisst, seine Spuren im Raum zu verfolgen, mit dem Rhythmus der Tänzerinnen mitzuschwingen und offen zu sein für das Unsichtbare.

 

ARCHIV

Auswahl von Produktionen 1991 - 1993

Digitalisierte Versionen von alten Stücken sind neu hier zu finden.

 
 

Vor bilder

Ein Tanzgedicht

Abendfüllendes Solo mit Musik von Petia Kaufmann

In den drei Teilen Im Bild - Vorbild – Selbstbild setzt sich Tina Mantel mit unterschiedlichen kulturellen und sozialen Bildern einer Frau von heute auseinander. Der (meist) männliche Blick auf die Frau wird reflektiert, kommentiert und gesprengt.

Vor Bilder Flyer.jpg
 
 

emeritas lied

Solo 30 Min. mit live Musik von Hanna E. Hänni

Eine Tanz und Musikkomposition in fünf Strophen, unterbrochen durch einen sich wiederholenden Refrain. Unter Einbezug von Objekten – Taschenlampe, Schwimmflossen, Korsett, Küchenmesser – entstehen eindrückliche Bewegungsbilder.